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Die Top-MVPs zum Test von Geschäftsideen
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Die folgende Vorschläge für Minimum Viable Products sind die die Top-MVPs im Konzept Lean Startup (*Affiliate-Link) von Eric Ries.
Zeichnungen oder Modellkonstruktionen
Zeichnungen und Fotocollagen zum Produkt-/Dienstleistungsangebot auf Papier, Whiteboard oder auf elektronischen Geräten (Laptop, Smartphone, Tablett) sind die einfachste und schnellste Art ein MVP zu erstellen. Produktdesign, aber auch Skizzen zur Visualisierung des Kundenproblems/-bedürfnisses oder zu Funktionen/Merkmalen des geplanten Produktes/der Dienstleistung sind möglich.
Ebenso lässt sich auch das zukünftige Marketingmaterial (Flyer, Broschüren, Produktinformationen, Website etc.) oder auch Bildmaterial der Konkurrenz durch den Kunden bewerten. Zum Beispiel kann dem potenziellen Kunden fünf Sekunden das Material gezeigt und dann gefragt werden, an was er sich erinnern kann und wie es gewirkt hat. Einfache Modelle aus Papier/Karton/Knete/Styropor/ Schaumstoff etc. können bestimmte Funktionen/Merkmale/ Eigenschaften symbolisieren bzw. nachahmen. Der Einsatz von 3D-Druckern erlaubt hier schon mit wenig Aufwand sehr eindrucksvolle MVPs. Nachteilig sind die häufig eher noch abstrakteren Darstellungen und die Schwierigkeit, solche simplen MVPs bei Dienstleistungsangeboten oder technisch-komplexen Produktentwicklungen zu nutzen. Zumindest für die internen Zwecke der Produktentwicklung sind sie unverzichtbar.
Storytelling/Comics/Lego Serious Games
Die Erzählung einer fiktiven oder auch realen Geschichte z. B. über einen prototypischen Kunden (Persona), seinem Tagesablauf und seinen Problemen bzw. Bedürfnisse kann Kunden gegeben werden mit der Bitte um ein Feedback (Ist es bei ihnen auch so? Ist es anders? Wenn ja, wie? Was würden sie ergänzen/weglassen in der Geschichte?). Dadurch kann sich der Kunde besser in eine Situation hineinversetzen und diese mit seiner Situation vergleichen. Neben der Erzählform kann das Ganze auch als Comic dargestellt werden. Hierfür gibt es im Internet einige Tools, um Comics auch für solche Zwecke einfach selbst zu erstellen (www.wittycomics.com; bitstrips.com; stripcreator.com).
Die Fa. Lego hat die Reihe Lego Serious Games herausgegeben, um Situationen in der Geschäftswelt mit Lego-Figuren nachzuspielen. Auch Dienstleistungsangebote können mit der Abfolge von einzelnen Lego-Szenen dargestellt werden. Dies dient alles der Illustration, um sich aus einer anderen (abstrakteren) Perspektive dem Thema zu nähern und ggf. Betriebsblindheit dadurch abzulegen. Hier einer Starter-Kit von Lego (*Affiliate-Link):
Hier ein paar Buch-Empfehlungen (*Affiliate-Links), um sich darüber genauer zu informieren:
Wireframe
Mit sog. Wireframes lassen sich erste bildhafte Darstellungen von Bedienelementen/Schaltflächen („User Interfaces“) darstellen, die später auf einer Website, auf Displays, auf elektronischen Geräten oder auf anderen Projektionsflächen genutzt werden. Die Bedienelemente/Schaltflächen/Websites sind nur schematisch dargestellt und sollen die Position und Größe von Symbolen anzeigen bzw. ggf. Text in Form von Platzhaltern verwenden. Für Letzteres könnte man „lorem ipsum“-Texte einsetzen, die wird aber nicht empfohlen, da diese den Kunden nur verwirren würden und kurze richtige Texte keinen wesentlichen Mehraufwand darstellen. Diese Wireframes können von Hand gezeichnet, aus Papier/Karton gefertigt oder mit entsprechenden Software-Tools digital erstellt werden. Diese Bedienelemente/Symbole können auch durch den Kunden selbst in seiner Position und ggf. Größe verändert werden. Wireframes können auch „clickable“ sein, das heißt, bestimmte Buttons/Symbole lassen sich anklicken, um eine weitere Seite oder Funktion aufzurufen. Um den Aufwand zu minimieren, sind nur die Symbole anklickbar, die man testen möchte. Man spricht hier auch vom „Happy Path“ des Kunden, d. h., das Anklicken der Wireframes wird bewusst einfach und übersichtlich gestaltet. Diese Unfertigkeit kann die Kunden sogar stärker als perfekt gestylte Vorlagen motivieren, da sie hier das Gefühl bekommen, in einer frühen Phase wirklich etwas mit ihrem Feedback bewirken zu können.
Mockups
Mockups sind schon umfangreicher gestaltet Websites. Beim Mockup verwendet man schon die Typographie, Farben, Symbole, wie es beim späteren Design visualisiert werden könnte. Das Grundgerüst der Bedienelemente steht dabei, ohne allerdings voll funktionsfähig zu sein.
Hier gibt es weitere Vorschläge für Minimum Viable Products.