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Methoden des Wissensmanagements
Nachfolgend finden Sie weitere Methoden des Wissensmanagements:
Newsletter / Abos
Versand der Inhalte: In einer Datenbank oder Liste werden zu den jeweiligen Themenfeldern die Namen und E-Mail Adressen der interessierten Nutzer festgehalten (z. B. Verteiler). Sind neue geschäftsrelevante Informationen erhältlich, werden diese an alle Teilnehmer verschickt. Die Aktualität der Teilnehmerliste zu gewährleisten, fällt den einzelnen Mitarbeitern zu, während die Einordnung und Pflege der Inhalte einem einzelnen Mitarbeiter oder einer zentralen Stelle übertragen (Personalabteilung, Pressestelle o. ä.) wird.
Social Software / Social Networks
Die Integration der oben genannten interaktiven Methoden (Groupware, Telekonferenz-Systeme, Netmeetings, Wikis und Blogs) sowie ergänzt um weitere Funktionalitäten (Online-Blackboard-System, Suchfunktionen, Ablagesystem etc.) bieten Social Software-Lösungen an.
Community-of-Practice (Learning Community/Wissensgemeinschaften)
Freiwilliger, informeller (häufig abteilungsübergreifender) Austausch von Personen mit ähnlichen (beruflichen) Aufgaben, Zielen, Interessen oder Problemen, um gegenseitig voneinander zu lernen. Ideen, Probleme oder Fragen werden an die Mitglieder adressiert und gemeinsam weiterentwickelt oder gelöst. Dies kann über eine Online-Plattform oder/und tatsächliche regelmäßige Treffen praktiziert werden. Social Software (Web 2.0) kann hier verwendet werden, um diese Online-Plattform umzusetzen. Bei der Einrichtung so einer Community of Practice ist es wichtig, dass es überhaupt einen Bedarf am Austausch und Kommunikation gibt und dieser nicht nur von der eingesetzten Software getrieben wird. Hilfreich ist eine Kerngruppe von Interessierten, die sich vielleicht schon informell organisiert hat, sowie eine ausreichende Menge an potenziellen Mitgliedern. Bei der Durchführung sollte man die Themenbereiche benennen und von den Mitgliedern auswählen und diskutieren lassen. Es sollte sowohl gemeinschaftsöffentlich als auch bei Bedarf bilaterale Kommunikationsmöglichkeiten geben. Diese Community kann sich auch gegenüber Externen öffnen und zu einer virtuellen Innovationsgemeinschaft werden. Um dem Austausch einen Rhythmus und immer neue Anreize zu geben, kann ein Thema der Woche ausgerufen werden. Ein Moderator (ggf. diese Aufgabe rollierend unter den Mitgliedern verteilen) kann die Gruppe leiten und insbesondere auf die Netikette achten. Diese Aktivitäten sollten ohne inhaltliche Einmischung vom Management ggf. mit Anreizen unterstützt werden.
Workshops / Seminare / Teamsitzungen
Das Wissen bei Innovationsprozessen ist häufig komplex und implizit. Komplex bedeutet, dass es zahlreiche Einflussfaktoren gibt und diese zueinander in vielfältigen Wechselwirkungen stehen. Implizites Wissen bedeutet, dass diese schwer verbalisierbar und formalisierbar ist. Außerdem wird zunehmend interdisziplinäres und cross-funktionales Wissen für Innovationen benötigt. Vor diesem Hintergrund sind enge Formen des Wissensaustausches über Workshops, Seminare und Teamsitzungen förderlich.
Zukunftskonferenz / World-Café (Knowledge-Café) / Open Space-Methode / Barcamps / Real-Time Strategic Change
Dies sind alles Großgruppenmoderationsmethoden.
Hier geht es zum letzten Abschnitt der besten Instrumente zum Wissensmanagement (Teil 5).